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Nächster Schritt, Eigentum

Der Traum von den eigenen vier Wänden 
Schon als kleines Mädchen träumte ich von meinem eigenen Haus mit Garten. Oder besser gesagt von einem eigenen Pool im Garten. Nun bin ich in einem Alter, wo dieser Traum Realität werden könnte. Nachdem ich jetzt seit einem Jahr verheiratet bin, ist es eigentlich der logische nächste Schritt für uns beide. Doch obwohl wir uns eigentlich fast immer einig sind, gibt es bei uns vor der Verwirklichung des Eigentums dieses eine große Problem. Wohin wollen wir? Wo wollen wir unser Leben verbringen , wo sollen unsere Kinder aufwachsen?
Mein Mann kommt aus dem näheren Kölner Umkreis. Ich komme eigentlich aus Berlin. Vor fast 4 Jahren bin ich aus Berlin zu meinem Mann gezogen, da dieser auf Grund seines Berufes das Bundesland nicht einfach wechseln kann. 4 Jahre später habe ich mich zwar schon ein wenig eingelebt, doch das Herz schlägt weiter für Berlin. Dort wohnen meine Eltern, dort bin ich aufgewachsen. Natürlich würde ich gerne wieder zu meinen Wurzeln zurückkehren. Doch so einfach ist das leider nicht. Das Problem? Immer noch der Beruf meines Mannes. Dieser müsste für einen Umzug einen Tauschpartner aus dem anderen Bundesland finden. Ein Prozedere, dass sehr langwierig sein kann. Außerdem ist der Traum vom Eigentum in der Nähe von Berlin finanziell kaum umsetzbar. Je nachdem müsste man außerhalb von Berlin in ein kleines Dorf ziehen. Auch nicht meine Traumvorstellung........
Deswegen sieht es momentan so aus, dass wir den Traum vom Eigentum im Bereich unseres momentanen Wohnortes umsetzen. In der Hoffnung, dass ich dort irgendwann mit Mann und Kindern glücklich leben kann und Berlin nicht mehr ganz so stark nachtrauere wie jetzt. Doch auch diese Suche erweist sich als extrem schwer. Wollte ich Anfangs auf gar keinen Fall eine Bestandsimmobilie, musste ich nach mehreren Gesprächen mit Neubaufirmen einsehen, dass man vielleicht auch in diese Richtung gucken sollte. Aber auch bei Bestandsimmobilien ist der Markt momentan kein guter. Oft sind Objekte viel zu teuer und viel zu alt. Bei Neubau besteht das Problem, dass man keine günstige Grundstücke findet und die Baunebenkosten, auf Grund von möglicher Hanglage etc., extrem hoch sind. Sollte man dann eine ungefähre Preisvorstellung haben, ist diese auch nicht wirklich festgeschrieben. Mit möglichen Kostenexplosionen muss immer gerechnet werden. Und wenn das Haus dann steht, hat man nur Feld und Acker drumherum, da der Aussenbereich noch durch uns gemacht werden muss. Alles sehr zeitintensiv und teuer.  Bei Bestandsimmobilien besteht jedoch immer die Gefahr, dass man jahrelang auf einer Baustelle lebt, weil man dies und das noch renovieren möchte. Auch sehr nervenaufreibend. Dafür könnte man dort früher einziehen und sich wenigstens einige Kosten, wie Miete während des Baues, einsparen. 
Mit anderen Worten: Beides hat seine Vor- und Nachteile. Welche Option wir wählen, wird insbesondere vom Angebot abhängig sein. Wir suchen nach beidem und sind schon mit einigen Firmen in Kontakt. Am Dienstag hat mein Mann einen Videochat mit einer Hausbaufirma die hauptsächlich Ausbauhäuser anbietet. Nach Bauende müssten wir also noch einige Arbeiten im Haus selber verrichten. Dafür ist das Haus an sich günstiger und es werden Grundstücke mit angeboten. Ich bin sehr gespannt und werde darüber berichten. 

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